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Besuchen Sie die Heimat des berühmten Dschingis Khan, Gründer des größten Reiches das unsere Erde je gesehen hat.
Durchstreifen Sie die die weiten, endlos erscheinenden Steppen und treffen Sie nomadische Reitervölker. Erleben Sie die Gastfreundschaft und übernachten Sie in traditionellen Jurten.
Ulan Bator, die aufstrebende Hauptstadt wartet auf Sie ebenso wie Karakorum mit seinen buddhistischen Heiligtümern.
Flug am Mittag ab Berlin in die Mongolei, wo sie am frühen Morgen des nächsten Tages ankommen.
Ankunft in Ulan Bator (Ulaanbaatar) und Transfer zum Hotel.
Während eines ersten Stadtrundgangs lernen Sie die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt kennen.
Der zentrale Sukhbaatar-Platz
Der Sukhbaatar-Platz liegt im Zentrum der Hauptstadt und wird auch „das Herz von Ulan Bator“ genannt. Auf dem Platz befindet sich das Reiterdenkmal des mongolischen Nationalhelden General Sukhbaatar. 1921 führte er die Befreiungskämpfe gegen die chinesische Okkupation an. Außer dem Denkmal lassen sich auf dem Platz noch das Parlamentsgebäude mit seinem Dschingis Khan-Denkmal, der zentrale Kulturpalast, die Akademie der Wissenschaften und das Opernhaus besichtigen.
Bogd Khan Winterpalast Museum
Ein weiteres kulturelles Highlight des Stadtrundgangs ist das Bogd Khan Winterpalast Museum. Der ehemalige Palast ist heute zum Museum umgebaut und besteht aus sechs Tempeln. Das Museum ist zu Ehren des achten Jebtsundamba Khutukhtu errichtet wurden, der später als Bogd Khan – Herrscher der Mogolei – deklariert wurde. In den Räumlichkeiten des Museums kann man die Besitztümer des Herrschers, zum Beispiel seinen Thron, sein Bett und seine wertvolle Kunstsammlung, besichtigen.
Naturmuseum von Ulan Bator
In den zehn Ausstellungshallen des Naturmuseums lässt sich eine Sammlung wertvoller Artefakte mongolischer Zeitgeschichte betrachten. Neben den fest installierten Ausstellungsstücken werden im Naturmuseum auch Wanderausstellungen angeboten, zum Beispiel über das Reich Dschingis Khans. Im Zentralmuseum kann man abschließend den „Jurassicpark“, einen Dinosaurierpark mit Skeletten und gut erhaltenen Fossilien besichtigen.
Genießen Sie nach dem erlebnisreichen Stadtrundgang einen Besuch über die Märkte und Basare von Ulan Bator. Neben kulinarischen Köstlichkeiten und volkstümlicher Kleidung können Sie hier auch einen Eindruck vom normalen Leben in einer Millionenstadt in der Wüste gewinnen.
Das Gandan-Kloster gilt als das zentrale Heiligtum der Mongolei. Bis in die 1930er Jahre beherbergte das Kloster bis zu 5 000 Mönche, eine riesige Bibliothek und neun Institute. Von 1940 bis in die 90er Jahre war das Kloster das einzige aktive im Land, da die Ausübung der Religion untersagt war. Ende der 1940er Jahre wurde das Kloster nach der Zerstörung durch den Kommunismus neu eröffnet und ist heute ein Museum für den Buddhismus, in dem 400 Mönche leben und arbeiten. Besonders sehenswert sind bei einem Besuch des Klosters die tibetischen und chinesischen Tempel. Ein Höhepunkt der Anlage bietet die 26,5 Meter hohe Janraisig-Statue. Die aus Gold und Kupfer bestehende Figur wurde 1996 nach der Zerstörung der ersten Statue errichtet.
Hustai-Nationalpark
Etwa 1,5 Stunden enfernt von Ulan Bator befindet sich Hustai. Der 2003 gegründete Nationalpark ist der Standort des Projektes „Wiederansiedlung des Wildpferdes Przewalski-Urwildpferd“, in der Mongolei Takhi genannt. Im Nationalpark von Hustai leben neben den Wildpferden weitere vom Aussterben bedrohte Tierarten wie das Argali-Schaf, der Luchs und das Rehwild. Neben der einzigartigen Tierwelt bietet der Park eine Vielzahl an Überresten von jungsteinzeitlichen Gräbern.
Lassen Sie sich bei einem Besuch in Hustai von der Abgeschiedenheit und Wildnis der beeindruckenden Natur verwöhnen. Nutzen Sie eine Übernachtung in einem Zelt unter 1000 Sternen oder eine Wanderung an die Täler des Parks, um die Wildpferde aus nächster Nähe zu sehen.
Das Khognokhaan Naturreservat ist seit 1997 geschützt und umfasst neben einem Granitberg eine Fläche von insgesamt 46.900 ha. Das Naturreservat bietet eine einzigartige Kombination aus mongolischen Bergen, Wäldern und wüstenähnlichen Landschaften.
Bei einer Wanderung lassen sich die schönen und naturbelassenen Felsformationen der Umgebung erkunden. Auf den Felsen können Sie einen herrlichen Blick über die von Nomaden bewohnten Grassteppen werfen.
Erdenekhamba-Tempel
In der Abgeschiedenheit der Natur lässt sich in unmittelbarer Umgebung der buddhistische Bau des Erdenekhamba-Tempels besichtigen. Nach der Besichtigung der Bauten führt Sie Ihre Reise weiter zu einer Nomadenfamilie. Neben den Aufgaben des alltäglichen Lebens, der Pferdezucht, erfahren Sie mehr über das Essen, die Jurte und die Kultur der Familie.
Überzeugen Sie sich an diesem Tag selbst von der Gastfreundlichkeit der nomadischen Gemeinde und erfahren Sie auf einem Ausritt oder einer Wanderung mehr von den kulturellen Besonderheiten des Landes. Übernachten werden Sie ebenfalls in der gastfreundlichen Gemeinde des Reservates.
Die 90 km entfernte Stadt Karakorum wurde 1220 durch Dschingis Khan gegründet und von ihm zur Hauptstadt des mongolischen Weltreichs deklariert. In dieser Zeit galt Karakorum als wichtigster Regierungsstützpunkt für den Handel zwischen Europa und Asien.
Das Museum des Mongolischen Reiches repräsentiert wichtige Elemente des kulturellen Erbes der Mongolei. Hierzu stellt das Museum die verschiedenen Epochen mongolischer Geschichte von der Steinzeit bis zur Gründung des mongolischen Reichs dar.
Kloster der hundert Schätze
Auf den Ruinen von Karakorum befindet sich das Kloster Erdene, das größte und erste buddhistische Kloster der Mongolei. Das Kloster wurde 1586 von Khan Abtaisai gegründet und erhielt auf Grund seiner Schönheit den Namen „Erdene Zuu“, übersetzt „Hundert Schätze.“ Die Tempelbauten des Klosters sind hervorragende Zeugnisse buddhistischer Kunst. Seit 1965 ist das Kloster als Museum geöffnet und beherbergt kulturelle und geschichtliche Schätze, zum Beispiel Statuen von Gottheiten, Relikte und religiöse Kunstwerke.
Das Orkhon-Tal beherbergt zahlreiche archäologische, historische und kulturelle Stätten, welche den Ursprung des mongolischen Städtebaus dokumentieren. Daher wurde das Orkhon-Tal 2004 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Entstanden ist das Tal vor rund 20 000 Jahren durch Vulkanausbrüche und Erdbeben. Den Höhepunkt des Tales bildet der Wasserfall Ulaan Tstgulan. Das Wasser fällt aus einer Höhe von 24 Metern und entwässert im Orkhon Fluss. Ein Besuch des Wasserfalls bietet die Möglichkeit des Angelns und der Fotografie.
Der Ongi-Fluss ist 435 Kilometer lang und entspringt im Changai-Gebirge. Er verläuft durch die Wüste Gobi, bis er in den Ulan-See mündet. Der Fluss ist vom Austrocknen bedroht: 1998 versiegte er das erste Mal. Am Oberlauf des Flusses befindet sich die Gebetsstätte des Königs Elitars des Tureg. Die ihm zu Ehren gesetzten Denkmale stammen ursprünglich aus dem 6.-8. Jahrhundert.
Das Changai-Gebirge lädt durch seine Mischung aus mongolischem Hochland und weitläufigem Tal zu einer Wanderung ein. Deshalb gehört das Gebirge zu den besten Trekking-Gebieten der Mongolei.
Hier befindet sich auch die Shargaljuut-Quelle, welche die bekannteste heiße Quelle der Mongolei ist. Ihre Wassertemperatur beträgt zwischen 45° und 95° Celsius. Sie gilt deshalb als Erholungsort, an dem Sie in den Genuss von Mineralbädern und Schlammpackungen kommen können.
Der heutige Tag wird durch einen Tagesausflug an den Orog-Salzsee bestimmt. Der türkis-schimmernde See steht in einem eindrucksvollen farblichen Kontrast zu den angrenzenden Sanddünen, welche zu einem ausgedehnten Spaziergang oder einer Wanderung einladen.
Wir fahren über Bayangobi zur 90 Kilometer entfernten Tsagaan Agui-Höhle, die auch „weiße Höhle“ genannt wird. Sie hat einen Durchmesser von etwa 40 m sowie einen offenen Kamin, also eine Öffnung in der Decke, durch die das Sonnenlicht scheint. Funde wie Malereien an den Felswänden beweisen, dass bereits vor über 700 000 Jahren Menschen in der Höhle lebten. Die Höhlenmalereien stellen vorwiegend Tiere dar, darunter zahlreiche Säugetier- und Vogelarten. Ferner haben Archäologen hier Knochen von Tieren gefunden, die heutzutage in der Mongolei ausgestorben sind, wie zum Beispiel Hyänen. Dadurch bietet Tsagaan Agui einen Einblick in die mongolische Fauna vor Tausenden von Jahren. An den Wänden lassen sich wunderschöne kristalline Strukturen bewundern. Die Höhle wurde erst 1987 entdeckt und steht seit 1998 unter dem Schutz der mongolischen Regierung.
Heute fahren wir weiter zu den Sanddünen Hongoriin Els. Die Dünen bilden eine Kette, die sich mit einer Länge von fast 200 km und 15 km Breite durch das Land zieht. Sie sind aufgrund der Windverhältnisse ständig in Bewegung und wandern regelrecht durch die Gegend. Ein dynamisches Naturschauspiel.
Danach können Sie sich auf einen Ausritt der etwas anderen Art freuen: Bei einem Kamelzüchter erleben Sie einen echten Kamelritt durch die Wüste. Auf dem Rücken dieser gut angepassten Tiere lassen sich bequem große Entfernungen durch lebensfeindliche Landschaften zurücklegen. Als klassisches Nutztier ist das Kamel für die Mongolen nach wie vor unverzichtbar. Sie unternehmen heute jedoch nur einen kleinen Erkundungsritt.
Den ausklingenden Tag und die Nacht verbringen wir im Ger Camp. Dort dürfen Sie für sich und ihre Reisebegleiter traditionelle mongolische Zelte, auch Jurten genannt, in unterschiedlichen Größen zur Übernachtung aussuchen.
Unser heutiges Ziel, Yoliin-Am (Geierschlucht), trägt seinen Namen aufgrund der vielen in dieser Schlucht beheimateten Lämmergeier. Auch sonst stellt Yoliin-Am ein Reservat für viele, teils seltene Tierarten dar, wie Schneeleoparden, Steinböcke oder Wildschafe. Eine besondere Attraktion ist der Bach am Grund der Schlucht: Er staut im Winter so viel Eis auf, dass man oft noch im Sommer meterhohe Eisschichten bestaunen kann. Dieses Feld aus Eis werden Sie aus nächster Nähe begutachten können, da wir eine Expedition durch die Schlucht unternehmen. Dabei können Sie vielleicht auch Wildhirsche beobachten, die ebenfalls in der Geierschlucht vorkommen.
Am Rande von Yoliin-Am befindet sich ein Museum, das wir ebenfalls besuchen werden. Es handelt sich um ein Naturkundemuseum, das unter anderem auch Fossilien von Dinosauriern ausstellt, die in dieser Gegend gefunden wurden.
Bajanzag ist der Name für eine Klippenformation, die wir heute in der Wüste Gobi bewundern werden. Die Bajanzag werden auch als glühende Felsen bezeichnet, da sie sich bei Sonnenuntergang besonders rot färben. Die Gegend ist aber auch wegen seiner prähistorischen Fossilienfunde interessant. Seit 1921 wurden hier Sauriereier und Raptorenskelette, sowie zahlreiche weitere Überreste gefunden. Hier in Bayanzag besuchen wir auch den Saxualwald. Das Saxual ist ein Strauch aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse, der in der Wüste wächst.
Am Morgen brechen wir auf ins 155 km entfernte Ongi. Dort kann man die Ruinen eines buddhistischen Klosters, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde, besichtigen. Ursprünglich stand hier das Kloster von Bari Yonzon Chamba, das sich aus 28 Gebäuden zusammensetzte und Platz für ca. 1 000 Lamas bot. Während der kommunistischen Revolution in den 30er Jahren wurde das Kloster zerstört und man hat viele Mönche getötet. Ein Wiederaufbau fand 1994 statt, seitdem leben hier wieder etwa 10 Lamas. Die bergige Gegend von Ongi ist sehr gut zum Wandern geeignet. Im Umkreis des Klosters gibt es zahlreiche Touristencamps.
Baga Gazriin Chuluu ist die Bezeichnung für ein über 1700 m hohes Granitformationsgebirge, das Lebensraum für zahlreiche Tierarten bietet. Es ist etwa 25 km lang. Die steilen Felswände sind vor allem für Greifvögel sehr wichtig, um dort ihre Horste zu bauen. Wir besteigen hier den größten Granitfelsen, den 1758 m hohen Tahilgat.
Am Morgen fahren wir zurück nach Ulan Bator, wo wir nachmittags ankommen werden. Hier haben Sie Zeit, um die Stadt alleine oder mit dem Reiseführer zu erkunden. Auch können Sie noch einmal Geschenke und Souvenirs kaufen.
Gegen Abend besuchen wir das nationale Kostümmuseum von Ulan-Bator. Hier werden Trachten aus unterschiedlichen Zeitaltern der Mongolei ausgestellt. Eine große Vielfalt wird auch dadurch erreicht, dass die Exponate den verschiedenen ethnischen Gruppen und Kulturen zugeordnet sind. Dazu gehören auch die Werke anderer zentralasiatischer Völker, wie zum Beispiel der Kasachen. Dieses Museum ist nicht nur wegen seiner farbenfrohen Kostüme beliebt, die einen Einblick in die mongolische Mode und Tradition vermitteln; hier findet auch die alljährliche Fashionshow von Ulan Bator statt, die inzwischen international bekannt ist.
Abends findet sich die Gruppe zu einem Abschiedsabendessen ein. Hier können Sie sich mit Ihren Mitreisenden ausgiebig über die Erlebnisse der letzten Wochen austauschen und dabei noch einmal die Küche der Mongolei kennenlernen. Zum Ausklang des Tages findet außerdem ein traditioneller mongolischer Liederabend statt. Bekannt ist die Musik der Mongolei vor allem wegen ihrer Pferdekopfgeigen und des Kehlkopfgesangs.
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen. Von Ulan Bator aus fliegen Sie zurück nach Berlin mit vielen Erinnerungen an Ihre Mongolei Rundreise.
Änderungen vorbehalten.
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
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2697610 | Mi, 9. Jul – Sa, 26. Jul 2025 | 18 T | QR | - | freie Plätze |
Einzelzimmer/-zelt/-jurtenzuschlag (falls gewünscht): 350 €
Mindestteilnehmerzahl: 16 Pers.
Maximalteilnehmerzahl: 24 Pers.
Änderungen vorbehalten
Für weitere Fragen können Sie uns gern anrufen unter der Nummer 02241/9 42 42 11 oder verwenden Sie unser Kontaktformular.