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Bevölkerungsdichte lediglich 2 Einwohner pro km², wo in Deutschland 230 Einwohner Platz finden. Ebenso ist die Gesamtbevölkerungsanzahl mit 3.133.318 (Stand 2011) zu 81,8 Mio. (Stand 2011) in Deutschland, wesentlich geringer. Die Hauptstadt der mongolisch sprechenden Republik ist Ulan-Bator, mit ca. 850.000 Einwohnern. In dieser Republik stellt der Staatspräsident das Oberhaupt dar und der Ministerpräsident den Regierungschef. Die Währung heißt Tugrik und verzeichnet mit ca. 26,8% eine hohe Inflationsrate, wenn bedacht wird, dass sie in Deutschland bei ca. 2,8 % liegt.
Die Bevölkerung des Landes besteht hauptsächlich aus Chalacha-Mongolen, doch auch aus Chinesen und Russen, deren Anteil aber ziemlich gering ist. Mongolisch ist die Amtssprache, daran knüpfen sich weitere Sprachen wie Kasachisch, Türkisch und Englisch. In religiöser Hinsicht spielt der Buddhismus die wichtigste Rolle, jedoch auch der Islam und weitere Glaubensrichtungen. Die Bevölkerung hält fest an Ihren Traditionen, Sitten und Bräuchen. Tierhaltung, Gastfreundschaft und Leben wie Nomaden ist noch immer sehr wichtig und danach lebt der Großteil noch heute. So bildet das Versorgen der Tiere den Hauptanteil des Tagesablaufs, jedoch haben viele Nomaden einen Fernseher, der Ihnen abendliches Fernsehen ermöglicht. Das Bevölkerungswachstum des Landes liegt bei ca. 2% und die durchschnittliche Lebenserwartung zwischen 64 und 68 Jahren.
Das trockene, kontinentale Klima in der Mongolei schwankt stark. Es sind bis zu −32°C möglich, allerdings ebenso 41°C. Im Durschnitt gibt es ca. 3,4 Regentage im Monat, diese Regenfälle sind dann zwar recht kurz aber auch sehr stark in der Intensität. Eine Schneeschicht ist den Gebirgsregionen meistens anzufinden und obwohl sie recht flach ist, ist sie sehr langanhaltend. Die Sonne scheint jedoch nahezu das ganze Jahr lang.
Die mongolische Wirtschaft stützt sich hauptsächlich auf die Stoffproduktion und die Landwirtschaftsproduktion. Der in der Mongolei produzierte Kaschmir ist von großer Bedeutung für die Wirtschaft und ist mittlerweile Weltbekannt. Auch daraus lässt sich schließen, dass auch die Viehzucht insbesondere die Ziegenzucht eine elementare Rolle in der Mongolei spielt. Ca. 3100 Tonnen Ziegenfell werden hier jährlich produziert. Desweiteren sind Importe und Exporte für das Land sehr wichtig, wobei die Importe noch überlegen sind. Ausschlaggebende Importgüter sind zum Beispiel Energie, Rohstoffe, Maschinen, Fahrzeuge, Konsumgüter und Nahrungsmittel. Hingegen sind für den Export eher Erze, Fleisch, Wolle, Felle und Häute maßgeblich, woran erneut deutlich wird was für eine wichtige Rolle die Viehzucht im Lande einnimmt.
In der Mongolei gibt es neben vielen Naturschutzgebieten, Reservaten und Denkmälern auch insgesamt 24 Nationalparks. Der größte, mit einer Fläche von 27.000 km², ist der Gobi-Gurvansaikhan-Nationalpark, welcher, von Gebirgszügen der Gobi-Altai ausgemacht wird, südlich im Lande gelegen ist. Der zweitgrößte Nationalpark misst lediglich eine Fläche von 8.884,55 km², was bereits ein grundlegender Unterschied zum größten ausmacht. Neben den beeindruckenden Landschaften, welche in diesen Parks zu bestaunen sind, gibt es ebenso ein breitgefächertes Tierreich zu beobachten. Die Nationalparks zusammengezählt machen eine Fläche von 96,152 km² des Landes aus.